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Die Digitalisierung von Zahnarztpraxen- Eine allgemeine Hilfestellung für Zahnärztinnen und
Zahnärzte

Eine kompletten Vernetzung, angefangen von der Bildgebung, die Aufbereitung für Medizinprodukte
bis hin zu den Behandlungseinheiten, wobei alle Geräte über ein Netzwerk kommunizieren, ist für Sie
heute bei der Gründung Ihrer Zahnarztpraxis ein absolutes Muss. Aber wie können Sie dies
realisieren?

Am Anfang steht immer eine Digitalisierungskonzept

Eine solche Vorgehensweise ist unabdingbar, wobei die Auswahl der Software, mit dem Ziel, so
wenig unterschiedliche Software wie irgend möglich einzusetzen, besonders wichtig ist, um etwaige
Fehlerquellen zu minimieren. Idealerweise enthält Ihr Entwurf

  1. Eine Lösung für bildgebende Systeme
  2. Eine Antwort für Ihre Praxisverwaltung sowie die Abrechnung
  3. Die Lösung für die Materialverwaltung und die Hygienedokumentation

    Für welche Software Sie sich entscheiden, ist immer abhängig von Ihrer persönlichen Arbeitsweise
    und Ihren eigenen Vorlieben. In dieser Phase ist es ausschlaggebend, dass Sie die Anbieter
    verschiedener Software miteinander vergleichen sowie im Bereich der Bildgebungssoftware mehrere
    Programme ansehen und deren Möglichkeiten untersuchen. Hinsichtlich der
    Praxisverwaltungssoftware bieten alle Hersteller ähnliche grundlegende Funktionen. Ihre individuelle
    Anliegen sind auch hier maßgeblich. Wünschen Sie Zahlen auf Knopfdruck zu erhalten oder legen Sie
    doch eher Wert auf Visualität? Wenn Sie sich entscheiden, mit marktführenden Produkten zu
    arbeiten, profitieren Sie von dem Vorteil, dass neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen diese meist
    bereits kennen, was für Sie eine Erleichterung hinsichtlich der Einarbeitung bedeutet.
Die Software als Herzstück Ihrer Praxis sowie Ihres Digitalisierungskonzepts

Sie ist die Basis, auf der sämtliche Praxisabläufe aufgebaut sowie alle weiteren Entscheidungen
getroffen werden. Daher sollten Sie auf die Auswahl der Software Ihren besonderen Fokus legen, da
diese eklatant wichtig ist. In Zukunft werden nämlich nahezu alle Produkte, die in Ihrer Praxis zum
Einsatz kommen werden, netzwerkfähig sein. Mittels der von Ihnen ausgewählten Software erfolgen
die Bedienung des Röntgengerätes sowie die Überwachung der Behandlungseinheiten.
Mit Ihrem Digitalisierungskonzept legen Sie also den Grundstein dafür, wie Sie Ihr Unternehmen
„Zahnarztpraxis“ organisieren und führen möchten- auf diesem Plan fußt dann alles Weitere.

Was aber ist zu beachten, wenn Sie ein Zahnarztpraxis übernehmen?

Falls Sie diese in Ihrem Sinn digitalisieren möchten, sind die Voraussetzungen, die Sie vorfinden,
maßgebend. Wurde in dieser Praxis nämlich komplett analog gearbeitet wurde, haben Sie, als neuer
Inhaber oder als neue Inhaberin die Chance, sich mit Ihrem neuen Digitalkonzept zu etablieren und
nicht lediglich als „Nachfolger“ oder „Nachfolgerin“ zu gelten. Sie setzen nämlich dann
entscheidende neue Arbeitsmaßstäbe. Darüber hinaus können Sie mit den neuen technischen
Möglichkeiten ein ganz neues Preiskonzept einführen, zum Beispiel durch die Erarbeitung eines
Fünfjahresplanes, um die übernommene Praxis Stück für Stück zu digitalisieren. Natürlich ist es in
diesem Zusammenhang wieder die Software, die die Weichen stellt. Vorteilhaft ist die Wahl einer
Software, die die Kommunikation zu verschiedenen Herstellern erlaubt, über die Sie dann per Plug
and Play digitales Röntgen oder zum Beispiel eine Intraoralscanner für digitale Abdrücke einbinden
können. Ideal wäre es natürlich, wenn in der übernommenen Praxis bereits die Basis für eine digitale
Zukunft gelegt wurde. Da ungefähr zwei Drittel aller Zahnärztinnen und Zahnärzte eine bestehende Praxis
übernehmen (Quelle: https://www.dental-wirtschaft.de/praxis/praxisgruendung/uebernahmepreise-
bei-zahnarztpraxen-im-jahr-2020/), können junge Zahnärzte und Zahnärztinnen nach den für sie
wichtigen Kriterien selektieren. Dabei spielt natürlich die bereits vorhandene Digitalisierung oft eine
große Rolle. Sollte der bisherige Inhaber oder die bisherige Inhaberin in puncto Digitalisierung
nachgerüstet haben, ist das ein Vorteil für beide Seiten und eine echte Win-Win Situation: Der
vorherige Praxisinhaber/ die bisherige Praxisinhaberin hat eine bessere Verkaufssituation und Sie, als
Übernehmer/Übernehmerin, finden eine bereits bestehende Digitalisierung vor.

Von welchen Vorteilen profitieren Sie mit einer digital vernetzten Zahnarztpraxis?

Es eröffnet sich für Sie die Möglichkeit, den gesamten Workflow digital abzubilden. Auf diese Weise
können Prozesse so optimiert werden, dass Sie mehr Zeit für Wesentliches haben, beispielsweise für
die Behandlung Ihrer Patienten. Gerade mit digitalen Röntgengeräten erhöhen sich die Genauigkeit
Ihrer Diagnose und damit auch Ihr Behandlungserfolg. Darüber hinaus gewährt die Digitalisierung
Ihren Patienten Visualisierungsmöglichkeiten auf Augenhöhe, da Sie auch geplante Maßnahmen
besonders anschaulich erklären können, was wiederum das Vertrauen Ihrer Patienten erhöht. Das
kann sich zudem positiv auf die Zuzahlungsbereitschaft auswirken.

Wie können Sie die Umrüstung Ihrer Praxis möglichst clever finanzieren?

Wenn Sie ein Orthopantomogramm, also eine Röntgenübersichtsaufnahme benötigen oder auf ein
DVT, also eine digitale dentale Volumentomographie, umsteigen möchten, können Sie dies
kaufmännisch klug angehen. Denn ob Sie Barzahlung vornehmen, eine Finanzierung oder ein Leasing
planen: Jede Möglichkeit hat ihre Vor- und Nachteile, die Sie auf Ihre individuelle Praxissituation
abstimmen sollten. Wie ein Therapieplan für einen Ihrer Patienten, so ist auch die Digitalisierung
Ihrer Praxis ein absolut individuelles Projekt. Sollten Sie sich jedoch für eine Finanzierung
entscheiden, gibt es mannigfaltige Förderungsmöglichkeiten, die Sie eventuell in Anspruch nehmen
können!